föskenhof

... § 35 Abs.4 Nr.4 BauGB

"Das Bild der Kulturlandschaft prägende Gebäude"

(4) ... kann nicht entgegengehalten werden (...) soweit sie im übrigen außenbereichsvertraglich (...) sind:

4. die Änderung oder Nutzungsänderung von erhaltenswerten, das Bild der Kulturlandschaft prägende Gebäude, auch wenn sie aufgegeben sind, wenn das Vorhaben einer zweckmäßigen Verwendung der Gebäude und der Erhaltung des Gestaltwertes dient,...

... Wechselwirkung Gebäude / Kulturlandschaft

Gebäude im Sinne des §2 Abs.2 BauO NRW

Aussagekraft einer Epoche und Wechselwirkung mit der Kulturlandschaft
Bewertung als charakteristisch prägendes Element

... Erscheinungsbild des Gebäudes

prägende Elemente erhalten in den baulichen Merkmalen der Gebäudehülle

ursprüngliche Nutzung muss nicht immer bestehen aber in der Gebäudehülle ersichtlich sein

... Maßnahmen

Ursprüngliche Bausubstanz muss gewahrt bleiben

Veränderungen im Inneren möglich

Genehmigungsgrundlage §35 Abs.4 Nr.4 BauGB

Pflicht des Eigentümers bei zukünftigen Maßnahmen in diesem Sinne zu handeln, Eintragung einer Baulast

Gebäude A   -   Wohnhaus

1891-1912
Backsteinfassade mit Ornamentik (Traufgesims, Lisenen, Fensterstürtze,  Horizontale)
klassizistische Veranda als repräsentativer Eingangsbaukörper

Gebäude B   -   Wirtschaftstrakt

Kuhstalltrakt und Zwischenbau mit zurückspringender Fassade
Durchlaufender verputzter Sockel, sowie Trauf- und Firstlinie
Öffnungen entsprechen den Ursprüngen des Kuhstalls 

Gebäude C  -   Stallgebäude mit Durchfahrt

Original Erscheinung erhalten
Durchlaufender verputzter Sockel und Traufe
Ursprüngliche Durchfahrt

Gebäude D  -  Scheune

Ursprüngliche Backsteinfassade sichtbar
Durchlaufender verputzter Sockel, sowie Trauf- und Firstlinie
Charakteristisch prägendes Element